Alpakatour in der Jugendherberge Nebra – ein Reisebericht

Alpakas sind niedliche und nicht selten sehr witzige Tiere. Eine Wanderung mit Alpakas ist für die ganze Familie ein besonderes Ereignis.

Wir nehmen euch mit auf eine Alpakawanderung mit der Familie Heyne. Ausgangspunkt der Alpakatour: die JUGENDHERBERGE NEBRA in Sachsen-Anhalt. Außerdem findet ihr hier interessante Infos über die liebenswerten Alpakas.

Wusstet ihr, dass die Jugendherbergen eine Vielzahl von tierischen Abenteuern bereithalten? Alpakas, Lamas, Huskys, Rentiere, Pferde, Otter – welche Tierart soll es sein?   


Vorbereitung für die Alpakawanderung

Als Familie Heyne dick eingepackt zu ihrer Alpakatour aufbricht, lassen die ersten Frühlingsboten noch auf sich warten. Die Kinder Dominic (9) und Lucas (7) sind aufgeregt:  Heute steht ihre erste Wanderung mit den flauschigen Vierbeinern an.

Bevor es losgeht, müssen die Tiere erst einmal von der Weide in den Stall getrieben werden. Nach kurzem Durcheinander findet jedes Alpaka seinen Weg in den Stall. Vier- und Zweibeiner wirken gleichermaßen nervös. Auch wenn viele Kinder die süßen Andenbewohner am liebsten direkt knuddeln würden: zu Beginn streichelt man die Tiere idealerweise vorsichtig am Hals.

Die Alpaka-Karawane zieht los

„Sind das alles Alpakas?“, fragt Dominic schließlich. Und tatsächlich gehören zwei Lamas zur Gruppe: Cookie und Hansi. Stefanie Röll, Inhaberin der Alpaka-Farm „Sonnenschein-Alpakas“, sucht für jeden Teilnehmenden ein Tier aus, das charakterlich zu ihm oder ihr passt.

Die Gruppe bildet eine kurze Karawane und zieht los in Richtung Wald. Die Ohren der Alpakas sind gespitzt. Mit ihren großen Augen, umrahmt von langen, dichten Wimpern, blicken sie neugierig durch die Gegend, während 20 Schwielen und zehn Füße durchs Laub rascheln.

„Am Anfang habe ich gedacht, die spucken gleich, aber die sind ganz niedlich“, stellt Lucas fest, während er Sergio, seinem Alpaka, behutsam über den Hals streicht.

Das Ende der Alpakatour naht. In aller Ruhe trottet die Gruppe zurück zur Farm. Denn dort ist noch ein Picknick inmitten der Herde geplant. Die Familie ist sich einig: „Das machen wir noch mal im Sommer, wenn’s so richtig schön warm ist!“

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Infos rund um Alpakas

  • Alpakas blöken, muhen oder wiehern nicht – sie summen.
  • Alpakas sind Fluchttiere und nehmen Reißaus, wenn sie sich erschrecken
  • Im Gegensatz zu Lamas, die souveräne Wanderer sind, und gerne vorweg laufen, folgen die eher schüchterneren Alpakas lieber.
  • Die flauschigen Andenbewohner gehen nur zu Hause „aufs Klo“.
  • Alpakas sind kleine Seelenheiler. Sie sind nicht nur Begleiter für Wanderungen, sie unterstützen auch bei Therapien: bei Stress-Symptomen, Angststörungen, Depressionen, ADHS sowie Sprach- und Verhaltensstörungen.
  • Alpakas und Lamas spucken in der Regel keine Menschen an. Das passiert nur, wenn sie fehlgeprägt sind. Zur Spuckattacke untereinander kommt es, wenn unter Futterneid entsteht oder sie sich zu nah auf die Pelle rücken. Doch selbst dann wird erst mal nur als Warnung scharf Luft ausgestoßen. Ob sie wirklich spucken, überlegen sich Alpakas zweimal. Schließlich müssen sie danach erst einmal mit einer 20-minütigen Maulsperre leben.
  • Übrigens: Gespuckt wird mit Mageninhalt – und nicht mit Speichel.

Alpaka oder Lama - der ultimative Unterscheidungs-Tipp

Für alle, die Schwierigkeiten haben, die wolligen Neuweltkamele auseinanderzuhalten: Wir haben hier wir den ultimativen Tipp:

Achtet auf die „Bananenohren“!

Während Lamas etwas längere, wie Bananen gebogene Ohren haben, sind Alpakaohren kurz und gerade.

Apropos kurz: Generell sind Alpakas kleiner als Lamas. Und ihnen wächst über den Winter ein dickeres Fell. Wenn sie im Sommer für ihre extraweiche Wolle geschoren werden, bleiben meist nur ein kringeliger Lockenkopf und bauschiger Schwanz stehen.

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