Die Idee der friedvollen Begegnung junger Menschen aus aller Welt gilt als Kern der Jugendherbergsidee, die auch heute an Aktualität nichts verloren hat. Interkulturelle Verständigung, das Kennenlernen anderer Menschen aus dem In- und Ausland spiegeln das bunte Leben in einer Jugendherberge wider. Die Förderung der Umwelterziehung und des Umweltschutzes ist seit jeher in der Satzung des Deutschen Jugendherbergswerkes verankert.
Durch die Einbindung von mehr als 700 ehrenamtlichen Mitarbeitenden ist das Deutsche Jugendherbergswerk Teil einer breiten, pluralistisch geprägten Gesellschaft, in der sich der Gedanke des Gemeinwohls widerspiegelt und entsprechend gefördert wird. Das Prinzip der ehrenamtlichen Struktur sichert zudem die Berücksichtigung eines breiten gesellschaftlichen Meinungsspektrums. Gerne freut sich der regional zuständige DJH-Landesverband über Ihre Kontaktaufnahme.
Eine unserer besten Traditionen ist, dass wir mit der Zeit gehen. In den letzten Jahren haben wir Komfort und Service den gewandelten Gästewünschen angepasst, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Gleichzeitig stellen wir uns neuen gesellschaftlichen Herausforderungen, ziehen bei uns neue Ideen ein. Entscheidend ist, dass diese nicht einer schnelllebigen Mode folgen, sondern langfristig ausgerichtet sind.
Die Jugendherbergen sind mehr als preiswerte Unterbringung und Verpflegung. Wer heute in einer Jugendherberge übernachtet, den erwarten neben komfortablen Zimmern und gesunden Leckerbissen am abwechslungsreichen Buffet vor allem frische Ideen rund um Natur, Kultur und Bildung. Sie werden staunen! Manchmal auch über sich selbst. Zum Beispiel, wenn Sie beim Sport an Ihre Grenzen gehen.
Zentrale Werte im Leben lassen sich nicht in Euro und Cent ausdrücken: Die Jugendherbergen sind gemeinnützig und anerkannte Träger der freien Jugendhilfe. Seit über 100 Jahren engagieren wir uns für die Jugend, treten für Toleranz, Völkerverständigung und interkulturelles Verständnis ein. Die Jugendherbergen sind Förderer der Jugendarbeit, sie sind Partner der Lehrer und Schulen, Familien, Vereine, Unternehmen und Organisationen. Sie bieten Möglichkeiten zur Weiterbildung und zum Lernen in der Gemeinschaft. Trotzdem müssen auch wir wirtschaftlich denken und handeln. Nur so können wir die laufenden Kosten decken und finanzielle Mittel für notwendige Investitionen erwirtschaften.
Schwarze Zahlen allein sind uns nicht grün genug. Wollen wir auch kommenden Generationen eine lebenswerte Welt bewahren, muss das Umweltbewusstsein wachsen. Das haben wir nicht nur in unserer Satzung festgeschrieben, sondern erfüllen es jeden Tag mit Leben. Kinder und Jugendliche müssen das Spannungsfeld aus Natur, ökonomischen Zwängen, komfortablem Lebensstil und ökologischer Verantwortung erleben. Und verstehen.
Nachhaltiges Handeln will gelernt sein. Hierbei übernehmen die Jugendherbergen als größter Anbieter für Klassenfahrten und Freizeiten eine führende Rolle. Gleichzeitig stellen wir hohe Ansprüche an uns. Bei Modernisierungen, Neubauten und nachhaltigen Energie- und Abfallkonzepten. Und bei unserer täglichen Arbeit. Im Großen und im Kleinen. Bestes Beispiel: die Umwelt|Jugendherbergen, die nicht nur nach unseren Richtlinien, sondern auch entsprechend der EG-Öko-Verordnung zertifiziert sind. Darüber hinaus wurden sie vom Bundesministerium für Verbraucherschutz mit dem Bio-Siegel ausgezeichnet.
Auch eine bewusstere Ernährung gehört zur gesunden Lebenseinstellung. Während die Fast-Food-Gesellschaft den Gürtel immer weiter schnallen muss, zeigen die Jugendherbergen, dass es auch anders geht. Und schmeckt. Beispielsweise mit gesunden Leckerbissen aus der Region.