Hauptversammlung – Die Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saarland verzeichnen wieder ansteigende Übernachtungszahlen
Bei der diesjährigen Hauptversammlung am 09. Oktober 2021 in der Römerstadt-Jugendherberge Trier blicken die Jugendherbergen auf schwierige Zeiten zurück und schauen jetzt wieder mit Zuversicht in die Zukunft.
Auswirkungen der Corona-Pandemie
Die durch die Corona-Pandemie verursachten Lockdowns und Reisebeschränkungen haben bei dem gemeinnützigen Verein in den Jahren 2020 und 2021 durch die Schließung aller Jugendherbergen zu einem Ausfall von 1,2 Millionen Übernachtungen geführt.
Seit dem Ende des zweiten Lockdowns, Anfang Juni, haben alle am Netz befindlichen Jugendherbergen den Betrieb wieder aufgenommen. In den Herbstferien ist wieder ein großer Zuwachs von Familienübernachtungen zu verzeichnen.
Die Flut im Ahrtal
Ein weiterer harter Schlag war die Flut im Ahrtal am 14. Juni 2021. Sie beschädigte die, erst im vergangenen Jahr frisch renovierte, Jugendherberge Bad Neuenahr-Ahrweiler schwer, so dass ein Schaden in Höhe von ca. 3 Millionen Euro entstanden ist. Mit der Wiederherstellung der Jugendherberge wurde sofort begonnen. Aktuell werden alle Anstrengungen unternommen, damit die Jugendherberge noch in diesem Jahr wieder für Kinder, Jugendliche und Familien zur Verfügung steht.
Die Jugendherberge in Altenahr wurde zwar durch die Flut nicht so stark beschädigt, jedoch kann sie durch die zerstörte Infrastruktur bis auf absehbare Zeit den Betrieb nicht wieder aufnehmen.
Mit Zuversicht in die Zukunft
Die Jugendherbergen können jetzt wieder mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Es geht wieder aufwärts. Auch wenn aktuell die Buchungszahlen noch nicht auf dem üblichen Niveau sind, ist deutlich zu erkennen, dass bei den Gästen das Vertrauen in die Jugendherbergen weiterhin vorhanden ist. Aktuell sind die Buchungszahlen deutlich ansteigend. Erfreulich ist, dass neben Familiengruppen auch wieder Schulklassen vermehrt buchen. Ein starker Anstieg ist bei den Buchungszahlen für das Jahr 2022 zu verzeichnen. Das gibt Zuversicht, im kommenden Jahr die schwierige Corona-Zeit hinter sich lassen zu können.