Über den Bundesfreiwilligendienst

Zeit, das Richtige zu tun

Im Bundesfreiwilligendienst (BFD) engagieren sich Menschen für das Allgemeinwohl. Der Bundesfreiwilligendienst wird dabei ganztägig als überwiegend praktische Hilfstätigkeit in gemeinwohlorientierten Einrichtungen geleistet. Der Bundesfreiwilligendienst fördert das zivilgesellschaftliche Engagement von Menschen aller Generationen. Er fördert damit das lebenslange Lernen. Einerseits bietet er jungen freiwillig dienstleistenden Personen die Chance des Kompetenzerwerbs und erhöht für benachteiligte Jugendliche die Chancen des Einstiegs in ein geregeltes Berufsleben. Andererseits werden ältere freiwillig dienstleistende Personen ermutigt, ihre bereits vorhandenen Kompetenzen sowie ihre Lebens- und Berufserfahrung einzubringen und weiter zu vermitteln. Die Ausgestaltung des Bundesfreiwilligendienstes erfolgt arbeitsmarktneutral. Der DJH Hauptverband als Träger und die Jugendherbergen als Einsatzstelle verfolgen mit dem Freiwilligendienst gemeinsam das Ziel, soziale Kompetenz, Persönlichkeitsbildung sowie die Bildungs- und Beschäftigungsfähigkeit der Freiwilligen zu fördern und sorgen für die Durchführung der Bildungsseminare, in denen die Praxiserfahrungen reflektiert werden. Die Seminare ermöglichen insbesondere die Persönlichkeitsentwicklung, soziale, interkulturelle und politische Bildung, berufliche Orientierung sowie das Lernen von Beteiligung und Mitbestimmung. Sie wecken das Interesse an gesellschaftlichen Zusammenhängen. (Analog der Präambel der Vereinbarung für den Bundesfreiwilligendienst des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben [BAFzA] mit Stand vom 26.01.2023 und auf Grundlage des Bundesfreiwilligendienstgesetzes [BFDG]).

Zehn gute Gründe sich freiwillig zu engagieren 

1. Der Gesellschaft etwas geben
Freiwillige gewinnen an Selbstvertrauen und Souveränität und sie übernehmen wichtige gesellschaftliche Verantwortung. Gebraucht zu werden, helfen können, die eigene Zeit sinnvoll einzusetzen, etwas Gutes tun - das kann den Blick aufs Leben verändern und ist auf jeden Fall eine bereichernde Erfahrung.

2. Sich neue Chancen erarbeiten
Ob Nesthocker oder „Raus von zu Haus“, ob vor Ort oder im Ausland: Für jeden Menschen gibt es bei den Freiwilligendiensten passende Angebote, sich im Leben zu erproben, eigene Grenzen auszuloten, Neues zu wagen. Ein Freiwilligendienst ist außerdem das sinnvollste Wartesemester, das es gibt. Wenn es mit dem Studien- oder Ausbildungsplatz nicht gleich klappt, können sechs oder zwölf Monate Freiwilligendienst Wartezeiten sinnvoll überbrücken. In einigen Studiengängen wird sozialer Dienst bei der Bewerbung zusätzlich positiv bewertet.

3. Das echte Leben kennenlernen
Wer nicht gleich die Schulbank gegen eine Uni oder Ausbildung eintauschen möchte, kann mit einem Freiwilligendienst seinen Horizont erweitern und ganz praktische Erfahrungen sammeln. Junge Menschen, die sich nach ihrem Schulabschluss noch nicht auf einen Berufswunsch festgelegt haben, gewinnen Einblicke in Bereiche, die sie sonst vielleicht nie kennenlernen würden. 

4. Neue Impulse gewinnen – selber Impulse geben
Auf zu neuen Ufern: Das gilt nicht nur für junge Menschen. Viele bereits Berufstätige suchen zum Beispiel im Rahmen einer Auszeit einen Ausgleich zu ihrem bisherigen Berufsleben oder wollen sich neu orientieren. Eltern können den Freiwilligendienst nutzen, um nach einer längeren Kinderpause wieder ins Berufsleben einzusteigen. Ältere Menschen finden hier nach dem Ende ihres Erwerbslebens neue Herausforderungen: Sie können ihre wertvolle Berufs- und Lebenserfahrung an Jüngere weitergeben und sich über freiwilliges Engagement sinnvoll einbringen.

5. Wertvolle Erfahrungen sammeln
Nach der Schule können junge Menschen im Rahmen der Tätigkeit bei den Freiwilligendiensten ohne Leistungsdruck erste Erfahrungen im Arbeitsalltag der Einsatzstellen sammeln und Arbeitsgebiete kennenlernen. Die gewonnenen Erkenntnisse und fachlichen Qualifikationen helfen später bei der Berufswahl. Auch bei einer beruflichen Neuorientierung bieten die Freiwilligendienste die Chance, sich neue Tätigkeitsbereiche zu erschließen und Referenzen zu sammeln. Durch die Tätigkeit in einem Freiwilligendienst lässt sich soziales und ökologisches Engagement wirkungsvoll belegen – das beeindruckt auch Arbeitgeber bei zukünftigen Bewerbungen.

6. Soziale Kompetenzen erwerben, vertiefen und einbringen
Soziale Kompetenzen sind Schlüsselkompetenzen für das ganze Leben. Sie entscheiden in der modernen Arbeitswelt mit über den Erfolg. Ganz oben steht die Teamfähigkeit. Sich zu engagieren heißt, mit anderen zusammenzuarbeiten, im Team Verantwortung zu übernehmen, verlässlich zu sein. Die Aufgaben in den Freiwilligendiensten verlangen ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit, Selbstorganisation und Disziplin. Der freiwillige Dienst trainiert, erweitert und vertieft diese wichtigen Schlüsselkompetenzen und gibt erfahrenen Freiwilligen die Möglichkeit, diese anderen zu vermitteln.

7. Anerkennung für seine Leistung erhalte
Freiwillige im BFD (…) erhalten ein Taschengeld als Anerkennung für das geleistete Engagement, welches zwischen Träger bzw. Einsatzstelle und Freiwilligen abgesprochen wird. Darüber hinaus können die Freiwilligen unentgeltliche Unterkunft, Verpflegung und Arbeitskleidung bzw. entsprechende Geldersatzleistungen erhalten. Schließlich werden grundsätzlich alle Freiwilligen im BFD (…) sozialversichert. Sie werden also grundsätzlich in die gesetzliche Krankenversicherung, die Pflege-, Arbeitslosen-, Renten- und Unfallversicherung einbezogen. Viele Universitäten rechnen den Dienst auf die Wartezeit an, in einigen Fachbereichen zählt die geleistete Arbeit als Vorpraktikum. Zudem haben alle Freiwilligen Anspruch auf ein qualifiziertes Zeugnis. Die wertvollste Anerkennung erfahren Freiwillige durch die kleinen Dinge im täglichen Einsatz: zum Beispiel durch die Erfolge, die sich erreicht haben, durch ein Lächeln der betreuten Person oder ein nettes Wort des aufrichtigen Dankes.

8. Begleitende Angebote nutzen
Die Freiwilligen bleiben bei ihrem Einsatz nicht allein. Sie werden von Fachkräften betreut und vom Team unterstützt. In regelmäßigen Seminaren lernen sie andere Freiwillige kennen und können ihre Erfahrungen austauschen. Es besteht kein Leistungszwang durch die Vergabe von Noten. Freiwillige können sich ohne Druck von außen gemeinsam mit anderen weiterbilden.

9. Kontakte knüpfen
Jeden Tag haben die Freiwilligen die Chance, neue Menschen kennenzulernen und mit verschiedenen Generationen zusammenzuarbeiten. So entstehen wertvolle Kontakte, die für den weiteren Werdegang hilfreich sein können.

10. Abwechslung erleben
Durch den täglichen direkten Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen ist kein Tag wie der andere: Jedes freiwillige Engagement (…) ist abwechslungsreich und herausfordernd.

(Text entnommen aus der Broschüre „Zeit, das Richtige zu tun.“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Juli 2016.)


Tipp
Der Bundesfreiwilligendienst kann auch als Vorpraktikum für soziale Berufe anerkannt und in der Regel bei der Vergabe eines Studienplatzes mitberücksichtigt werden (Wartesemester usw.). Ob und in welchem Umfang eine Anerkennung möglich.

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Voraussetzungen

Der Bundesfreiwilligendienst eröffnet Menschen aller Altersgruppen die Möglichkeit eines Freiwilligendienstes im sozialen oder ökologischen Bereich. Einzige Voraussetzung ist die Erfüllung der Vollzeitschulpflicht.
Das schafft neue Chancen und Perspektiven auch für Menschen, die älter als 27 Jahre sind. Sie erhalten die Möglichkeit, ein freiwilliges Engagement sinnvoll in Freiräume ihres Lebens zu integrieren – zum Beispiel einer Orientierungsphase vor oder nach dem Ende des aktiven Erwerbslebens. Mittlerweile sind durchschnittlich 40 Prozent der Freiwilligen im Bundesfreiwilligendienst älter als 27 Jahre. Flexible Regelungen für die über 27-Jährigen, wie die Möglichkeit, sich in Teilzeit zu engagieren, erhöhen die Attraktivität des Bundesfreiwilligendienstes.
Auch Ausländerinnen und Ausländer können am Bundesfreiwilligendienst teilnehmen (sog. „incoming“). Voraussetzung ist, dass sie über einen Aufenthaltstitel verfügen, der sie zur Erwerbstätigkeit berechtigt. Freiwilligen aus dem Ausland kann grundsätzlich auch speziell für die Teilnahme am Freiwilligendienst eine Aufenthaltserlaubnis durch die zuständigen Ausländerbehörden erteilt werden.
Der Einsatz im Bundesfreiwilligendienst dauert in der Regel ein Jahr, mindestens jedoch sechs Monate und höchstens 18 Monate. Er kann im Rahmen eines besonderen pädagogischen Konzeptes auf maximal 24 Monate verlängert werden.
(Text entnommen aus der Broschüre „Zeit, das Richtige zu tun.“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Juli 2016.)

Rahmenbedingungen

  • Teilnahme ab 16 Jahren in Vollzeit (maximal 40 Stunden/Woche), sofern die Vollzeitschulpflicht erfüllt ist; eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht
  • Teilzeit mit mehr als 20 Wochenstunden für Freiwillige über 27 Jahren möglich und für Freiwillige unter 27 Jahren, wenn ein berechtigtes Interesse vorliegt (Vorlage geeigneter Belege)
  • Dauer in der Regel 12 Monate, jedoch mindestens 6 und maximal 24 Monate
  • Monatliches Taschengeld, Sozialversicherungsbeiträge und Bildungskosten
  • Leistungen für unentgeltliche Unterkunft, Verpflegung und Arbeitskleidung oder eine entsprechende Geldersatzleistung
  • Mindestens den gesetzlichen Urlaubsanspruch (24 Urlaubstage)
  • Pädagogische Begleitung
  • Teilnahme an Seminaren
  • BFD-Ausweis, der zu Ermäßigungen berechtigt
  • Dienstzeitbescheinigung und qualifiziertes Abschlusszeugnis
  • Was sollte ich mitbringen?
  • Lust haben, sich für und mit anderen zu engagieren
  • Umweltbewusst handeln
  • Kulturelles Verständnis fördern wollen
  • Spaß am Begegnen anderer Kulturen
  • Interesse am freiwilligen Engagement

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Unsere Arbeitsstellen

Einsatzstellen gibt es beinahe überall

In nahezu allen Regionen in Deutschland gibt es Jugendherbergen als Einsatzstellen für einen Bundesfreiwilligendienst. Zur leichteren regionalen Orientierung sind die beteiligten Jugendherbergen in die Regionen „Nordwest“, „Ost“ und „Süd“ eingeteilt. 

Wir zeigen Profil

Viele unserer Jugendherbergen haben ihre besonderen Stärken innerhalb der Themenwelten entwickelt. Alle Profil-Jugendherbergen haben ein nachhaltiges Leitbild. Frage in der Jugendherberge deiner Wahl nach dem aktuellen Bedarf und richte deine Bewerbung direkt an die Einsatzstelle.

Die Einsatzstellen unterstützen das pädagogische Konzept und stellen Freiwillige frei für:

  • Seminar- und Bildungstage;
  • drei Bewerbungsgespräche;
  • bis zu fünf Tage Berufsvorbereitung;
  • für Termine des Trägers sowie für die Sprecher- bzw. Sprecherinnenarbeit.

Die Jugendherberge ist aufgrund ihrer Anerkennung als Einsatzstelle verpflichtet, die Freiwilligen nur mit Aufgaben zu betrauen, die dem Alter und den persönlichen Fähigkeiten entsprechen. Eine Fachkraft ist verantwortlich für die Anleitung und Begleitung der Freiwilligen, für die Zuweisung des Aufgabenbereiches und die fachliche Anleitung, für die regelmäßige persönliche und fachliche Begleitung im Tätigkeitsbereich sowie für die Einhaltung der arbeitsrechtlichen (z.B. Jugendarbeitsschutz, Urlaubsrecht, etc.) und einsatzstellenspezifischen arbeitsschutzrechtlichen Vorschriften.

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Arbeitsaufgaben in den Jugendherbergen

Du kannst gut erklären? Du liebst die Natur? Du treibst gerne Sport?

Im Bundesfreiwilligendienst findest du garantiert eine Möglichkeit, deine Fähigkeiten und Interessen einzubringen, denn die Einsatzbereiche für einen Freiwilligendienst sind so vielfältig wie unsere Gesellschaft. Jede und jeder Freiwillige kann im Bundesfreiwilligendienst je nach Interesse eine passende und spannende Aufgabe finden. Eine fachliche Ausbildung ist keine Voraussetzung für einen Freiwilligeneinsatz. Die Freiwilligen übernehmen gemeinwohlorientierte Aufgaben, die über die Kernleistungen der Einsatzstellen hinausgehen. Das sind praktische Hilfstätigkeiten, in denen menschliche Beziehungen im Vordergrund stehen. In den Jugendherbergen erwartet die Freiwilligen ein besonderes, sehr abwechslungsreiches Aufgabenfeld:

Gästebetreuung – Rezeption

  • Annahme, Einweisung und Beratung der Gäste im Rezeptionsbereich, Telefondienst
  • Mithilfe in der Vorbereitung und Durchführung bei Programmangeboten für Gäste abhängig von den Programmschwerpunkten einer Jugendherberge
  • Mitarbeit im DJH-Shop (Merchandise)

Haustechnik

  • Reparaturen und Instandhaltung von Einrichtungsgegenständen wie Bettgestellen, Tischen, Stühlen
  • Organisation der Abfallbeseitigung
  • Mithilfe bei Wartungs- und Tapezierarbeiten
  • Hofreinigung, Streudienst, Schneeräumen sowie Pflege des gesamten Außenbereiches
  • Überprüfung der hauseigenen Maschinen und Anlagen, insbesondere der Schließanlage und Brandschutzeinrichtungen

Hauswirtschaftlicher Bereich

  • Mithilfe bei der Reinigung des Gebäudes im Aufenthalts-, Schlaf- und Sanitärbereich
  • Herrichten der Gästezimmer bzw. Aufenthaltsräume z.B. für Familien, Schulklassen und/oder Jugendgruppen
  • Mithilfe in anderen Bereichen der Einrichtung bei außergewöhnlichem Arbeitsanfall

Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden. Sie kann auf mehr als 5 Tage verteilt sein und Wochenend- und Nachtdienste umfassen. Freiwillige über 27 Jahren haben die Möglichkeit, in Teilzeit von mehr als 20 Wochenstunden zu arbeiten. Alle Arbeitszeiten und Einsatzbereiche werden individuell mit der Jugendherberge abgesprochen, dabei können Aufgaben durch saisonbedingte Schwerpunkte verstärkt anfallen.
Tipp: Vereinbare Probearbeitstage, die das gegenseitige Kennenlernen ermöglichen und dir einen praktischen Überblick über die Einsatzfelder in der Jugendherberge deiner Wahl geben. 

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Bewerbung

Du interessierst dich für einen Bundesfreiwilligendienst in einer unserer Jugendherbergen?  Dann bewirb dich noch heute! 


Und so funktioniert es:
1. Such dir die passende Jugendherberge heraus:
Jugendherbergen gibt es auch in deiner Nähe. Wo genau sich der nächste BFD-Einsatzort für einen Bundesfreiwilligendienst befindet, siehst du auf unserer Karte. Du kannst auch in deine Region zoomen oder über die Auswahlboxen eine Postleitzahl oder Ort eingeben und dir über die Umkreissuche Einsatzstellen anzeigen lassen.
Du benötigst eine Unterkunft? Jugendherbergen mit Unterkunft inklusive Verpflegung für Freiwilligendienstleistende können dir ebenfalls über die Auswahlbox angezeigt werden.

2. Kontaktiere die Jugendherberge deiner Wahl:
Hast du dich für eine Jugendherberge entschieden, kannst du sie im nächsten Schritt kontaktieren. Dazu schreibst du die Jugendherberge entweder direkt per Mail über die angegebene Adresse in der Karte an, oder du suchst telefonisch das erste Gespräch.


3. Schicke deine Bewerbung direkt an deine ausgewählte Jugendherberge:
Im nächsten Schritt schickst du deine vollständige Bewerbung an die Jugendherberge. Dazu gehören unteranderem folgende Unterlagen:

    • Motivationsschreiben
    • Tabellarischer Lebenslauf inklusive deiner Kontaktdaten:
      • Name & Vorname
      • Aktuelle Adresse
      • Geburtsdatum & Geburtsort
      • Staatsangehörigkeit
      • E-Mail-Adresse & Handynummer
    • Kopie des letzten Schulzeugnisses
    • Dienstbeginn und Dienstdauer

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    Pädagogische Begleitung

    Sich freiwillig zu engagieren bedeutet, neue Erfahrungen zu sammeln, mit vielfältigen Eindrücken konfrontiert zu werden, die eigene Persönlichkeit weiter zu entwickeln, etwas fürs Leben mitzunehmen und zu lernen. Die pädagogische Begleitung unterstützt diesen wichtigen Prozess. Sie hat zum Ziel, Freiwillige auf ihren Einsatz vorzubereiten und bietet die Gelegenheit, außerhalb der praktischen Arbeit in der Einsatzstelle einmal innezuhalten, um Eindrücke mit anderen Freiwilligen auszutauschen. Darüber hinaus werden soziale und interkulturelle Kompetenzen vermittelt und das Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl beziehungsweise für einen nachhaltigen Umgang mit Natur und Umwelt gestärkt.


    Die pädagogische Begleitung im Bundesfreiwilligendienst umfasst:
    Die fachliche Anleitung durch geeignetes Personal in der Jugendherberge

    • Sicherstellung der Einarbeitung
    • Regelmäßige Reflexionsgespräche
    • Beteiligung der Bundesfreiwilligen an Teambesprechungen
    • Regelmäßige Präsenz und Ansprechbarkeit der Anleiterin/des Anleiters

    Die individuelle Betreuung durch qualifiziertes Personal des DJH-Hauptverbandes

    • Erreichbarkeit für die Freiwilligen
    • Krisenintervention, Konfliktvermittlung
    • Einsatzstellenbesuche
    • Fortbildung

    Eure Pädagogischen Ansprechpartnerinnen beim DJH-Hauptverband
    Antonia Hofs
    Tel. 05231 7401-123
    Mobil 0160 97567080
    Fax 05231 7401-135
    E-Mail: antonia.hofs@jugendherberge.de
    Zuständigkeit Landesverbände: Nordmark, Rheinland, Unterweser-Ems, Westfalen-Lippe

    Cornelia Schlenz
    Tel. 05231 7401-312
    Mobil 0151 74509428
    Fax 05231 7401-135
    E-Mail: cornelia.schlenz@jugendherberge.de
    Zuständigkeit Landesverbände: Berlin-Brandenburg, Hannover, Hessen, Sachsen, Thüringen, Hauptverband

    Jessica Schmitz
    Tel. 05231 7401-127
    Mobil 0175 1695866
    Fax 05231 7401-135
    E-Mail: jessica.schmitz@jugendherberge.de
    Zuständigkeit Landesverbände: Bayern, Baden-Württemberg


    Die Seminararbeit

    • Vermittlung von sozialen, ökologischen, kulturellen und interkulturellen Kompetenzen
    • Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung
    • ganzheitlicher Bildungsansatz unter Berücksichtigung der altersspezifischen Heterogenität der Bundesfreiwilligen

    Für die während des Bundesfreiwilligendienstes stattfindenden Seminare besteht Teilnahmepflicht. Die Jugendherberge verpflichtet sich, die Freiwilligen zur Teilnahme an den gesetzlich vorgeschriebenen Seminaren, ohne Anrechnung auf die dienstfreien Tage, für die Dauer freizustellen. Die gesetzlich vorgeschriebenen Seminare sind für die Freiwilligen kostenfrei.


    BFD-Seminare vom DJH
    Die Details aller Seminare des aktuellen Kursjahres finden Sie hier. 


    Seminare am Bildungszentrum
    Unsere Demokratie ist angewiesen auf engagierte, aufgeklärte Bürgerinnen und Bürger, die sich selbstbewusst und verantwortungsvoll in Politik und Gesellschaft einbringen. Für alle Bundesfreiwilligen unter 27 Jahren ist das fünftägige Seminar zur politischen Bildung an einem Bildungszentrum des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben fester Bestandteil des Bildungsprogramms.

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    Informationen und Service

    Bundesfreiwilligendienst von A-Z

    Vergünstigungen für Freiwillige

    Freiwillige, die einen Bundesfreiwilligendienst absolvieren erhalten bei Vorlage eines gültigen Freiwilligendienstausweises folgende Vergünstigungen Deutsche Bahn: Erwerb einer ermäßigten Bahncard bis einschließlich 26 Jahren  VDV Verkehrsunternehmen: Erwerb von rabattierten Zeitkarten (keine Einzelfahrkarten) bei Verkehrsunternehmen bzw. Verkehrsverbünden

    Das Gesetz über den Bundesfreiwilligendienst sieht in § 13 Absatz 2 Satz 2 BFDG vor, dass § 1 Absatz 1 Nummer 2 Buchstabe h der Verordnung über den Ausgleich gemeinwirtschaftlicher Leistungen im Straßenpersonenverkehr (PBefAusglIV) und § 1 Absatz 1 Nummer 2 Buchstabe h der Verordnung über den Ausgleich gemeinwirtschaftlicher Leistungen im Eisenbahnverkehr (AEAusglIV) entsprechend anzuwenden sind. 


    Befreiung Rundfunkgebühr
    Grundlage für die Erhebung des Rundfunkbeitrages ist der, in den Zuständigkeitsbereich der Bundesländer fallende, Rundfunkbeitragsstaatsvertrag.
    Befreiungstatbestände sind dabei in § 4 dieses Vertrages geregelt.
    Danach ist keine grundsätzliche Befreiung von der Rundfunkgebühr für Personen vorgesehen, die einen Freiwilligendienst leisten.
    Unbeschadet der Regelbefreiungstatbestände nach § 4 Absatz 1 hat die Landesrundfunkanstalt allerdings in besonderen Härtefällen gemäß § 4 Absatz 6 des Rundfunkbeitragsstaatsvertrages auf gesonderten Antrag von der Beitragspflicht zu befreien. Diese Möglichkeit besteht, wenn das Einkommen für den Regelbedarf (SGB II, SGB XII) und die Miete und Heizkosten (und ggf. Warmwasserpauschale) reicht, nicht aber auch noch für den Rundfunkbeitrag.
    Diese Befreiung ist hier beim ARD ZDF Deutschlandradio zu beantragen mit Nachweis über die geringen Einkünfte mittels einer Bescheinigung der zuständigen Sozialleistungsbehörde.
    Seminare am Bildungszentrum - Fahrtkostenerstattung für Einsatzstellen

    Fahrtkosten Belegloses Fahren Einzelerstattung für Fahrtkosten Bildungszentrum  Sammelerstattungsantrag für Fahrtkosten zum Bildungszentrum

    Die entsprechenden Downloads findest du unter dem Punkt Seminare unter Downloads: Bundesfreiwilligendienst.de

    Deine Ansprechpartnerin im Service-Center Freiwilligendienste

    Silke Rathsack
    Tel. 05231 7401 -115
    Fax 05231 7401-135
    E-Mail: silke.rathsack@jugendherberge.de

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