Personal

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Kapitel "Personal"

 


Corona als Herausforderung für alle Mitarbeiter

Auch in 2021 befanden sich die rund 440 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendherbergen in Westfalen-Lippe im beruflichen wie persönlichen Ausnahmezustand. Nachdem seit November 2020 auch im ersten Halbjahr 2021 fast alle Jugendherbergen durchgängig geschlossen blieben, erfolgte erst ab Mai die schrittweise Wiedereröffnung der Häuser: Pfingsten sind die Familien-Standorte an den Start gegangen, in den Sommerferien dann zusätzlich die ersten Gruppenhäuser. Zu Beginn des neuen Schuljahres kehrten schließlich die ersten Schulklassen zurück, sodass wir auch die übrigen fünf Standorte öffnen konnten.

Nach bis zu 17-monatiger Schließzeit waren damit im Sommer 2021 erstmals seit Beginn der Pandemie wieder alle 28 verfügbaren Jugendherbergen in Westfalen-Lippe am Start. Monatelange Kurzarbeit, immer wieder neue Corona-Regeln und Erlasse. „Auch 2021 sind unsere Mittarbeiter*innen all diesen Herausforderungen und Belastungen wieder mit enormer Flexibilität, Offenheit, kreativen Lösungen und Teamgeist begegnet. Das alles ist nicht selbstverständlich. Dafür möchte ich mich – auch im Namen unseres Vorstandes – ganz, ganz herzlich bedanken!“, betont Geschäftsführer Guido Kaltenbach.


Kurzarbeit

Das Instrument der Kurzarbeit war für uns ein sehr wichtiger Baustein zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Dabei richtete sich der Umfang der Kurzarbeit nach der jeweiligen Belegungssituation der einzelnen Jugendherbergen. Die meisten Jugendherbergs-Teams befanden sich bis einschließlich März 2022 in Kurzarbeit. 


Fachkräftemangel

Die wesentliche Herausforderung in 2022 und darüber hinaus ist ebenso für uns der Fachkräfte- und Personalmangel, der sich durch Corona ganz besonders in der Tourismus- und Gastronomiebranche extrem verstärkt. Leider konnten und können wir nicht alle offenen Stellen besetzen, was einerseits zu einer höheren Belastung der bestehenden Teams und andererseits teils zu Leistungseinschränkungen führen wird. 

Wir freuen uns von daher über Verstärkung in unseren Jugendherbergen: www.djhnw.de/jobs 


Attraktiver Arbeitgeber

Die Jugendherbergen in Westfalen-Lippe reagieren nun mit einem umfassenden strategischen Handlungskonzept auf die Herausforderungen des Arbeitsmarktes. Im Rahmen des im Sommer/Herbst 2021 begonnenen Strategieprozesses „GEN 2030“ (GEN = Gemeinwohl, Erfolg, Nachhaltigkeit) stellt sich der Verband in diesem wesentlichen Handlungsfeld neu auf. So werden u.a. die Rahmenbedingungen (u.a. Arbeitszeitmodelle) angepasst, frische Weiterbildungskonzepte erarbeitet, die Personalakquise neu gedacht oder eine Arbeitgebermarke („Employer Branding“) entwickelt. 


Zahlen und Fakten

Beschäftige:                                                    438

Hausleitungen                                                25

Beschäftige in JH
(einschl. geringfügig Beschäftigte)            380

Auszubildende                                                7

Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle     26


Wir nahmen Abschied

Trauer um Markus Paulik

Der Landesverband Westfalen-Lippe trauert um Markus Paulik. Der Hausleiter der Jugendherberge Detmold starb im September 2021 plötzlich und unerwartet im Alter von 59 Jahren.

Markus Paulik übernahm im März 2017 die Leitung der Jugendherberge Detmold. In seiner Rolle als Gastgeber und „Herbergsvater“, wie er sich selbst nannte, ging er voll auf – und hatte immer ein offenes Ohr und einen munteren Spruch parat. Er schaffte ein Umfeld, in dem jeder im Team mit seinen Talenten und Fähigkeiten strahlen konnte und hatte die Gabe, stets das Beste im Menschen hervorzubringen. Mit seinem immerwährenden Optimismus, seiner großen Lebensfreude und seinem Humor vermochte Markus Paulik nicht nur die Gäste des Hauses zu begeistern, sondern ebenso seine Kolleginnen und Kollegen im DJH. Wir werden Markus Paulik stets ein ehrendes Andenken bewahren. Er wird uns sehr fehlen!

 

Sylvia Goedecke gestorben

Das Team der Jugendherbergen in Westfalen-Lippe ist tief betroffen und traurig über den Tod von Sylvia Goedecke. Nach schwerer Krankheit starb die 53-Jährige am 13. Oktober 2021.

Sylvia Goedecke war mit Ihrer aufrechten Persönlichkeit eine sehr geschätzte Mitarbeiterin, Kollegin und Freundin. Seit 2017 war sie als Controllerin des Landesverbandes in der Geschäftsstelle in Hagen tätig und hat ihren Aufgabenbereich mit ihrer hohen fachlichen Kompetenz geprägt.
Durch ihr vorbildliches Engagement, ihr ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein und soziales Empfinden hat sie sich bleibende Anerkennung in unserem Unternehmen erworben. Wir vermissen nicht nur ihre Fachkompetenz, sondern vor allem die vielen kleinen Momente und Gespräche mit ihr, die durch ihr so freundliches, aufrichtiges und „echtes“ Wesen Spuren bei uns hinterlassen haben! Wir sind sehr dankbar für die Zeit der gemeinsamen Wege mit Sylvia Goedecke und werden Sie stets in unserer Erinnerung halten.