Guten Appetit - Verpflegung in den Jugendherbergen >>

Hausordnung >>

Kostenübernahme von Schulfahrten - Leistungen für Bildung und Teilhabe >>

Reiserücktrittskostenversicherung >>

Verdachtsfall ansteckende Krankheiten - Standard in unseren Häusern >>

Geschlechtersensible Unterbringung Gruppen & Klassen - Möglichkeiten >>

Rollstuhlfreundlichkeit & Barrierearmut in unseren Häusern >>

Unsere Verpflegungsgrundsätze: gesund, regional, saisonal und darüber hinaus auch noch kindgerecht und mit reichlich Salat dazu. In unserer Speiseplanung gibt es täglich ein vegetarisches Gericht sowie vegane Standards. Auf besondere Wünsche, wie bestimmte Lebensmittelallergien oder andere Lebensmittelunverträglichkeiten, gehen wir nach Voranmeldung gern ein.

Damit sich alle Gäste in unseren Jugendherbergen wohl und sicher fühlen, gibt es Hausregeln. Tragt auch ihr im Sinne der Gemeinschaft dazu bei!
Der Verzehr von mitgebrachten Speisen & Getränken ist in den Jugendherbergen und auf deren Gelände nicht erlaubt. Bei Missachtung behalten wir uns die Durchsetzung unseres Hausrechts vor. Snacks & Getränke erhaltet ihr in unseren Bistros und am Automaten (soweit vorhanden) sowie bei unseren Mitarbeitern an der Rezeption.

Weltoffenheit, gegenseitiger Respekt und Toleranz sind wichtige Werte, die bei uns zu Hause sind. Bei uns sollen sich alle Gäste wohl und sicher fühlen – unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zu einem Geschlecht, ihrer ethnischen Herkunft, Religion oder Weltanschauung. Daher gibt es Hausregeln, die helfen sollen, die unterschiedlichen Bedürfnisse zu berücksichtigen und allen einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Gruppenleitungen und Lehrkräfte sind in diesem Zusammenhang für ihre Gruppen und deren Verhalten sowie das Einhalten der Hausregeln verantwortlich.

Für Schulkinder, deren Familien staatliche Leistungen beziehen, können die Kosten für Schulfahrten aus dem s.g. Bildungspaket (Leistungen f. Bildung & Teilhabe) bezahlt werden. In der Regel kennt sich eure Schulverwaltung mit Leistungen aus dem Bildungspaket bestens aus. Zuständig ist die Stelle für „Bildung und Teilhabe“ (BuT) eurer Kommunal- oder Kreisverwaltung bzw. das jeweilige Jobcenter. Wer antragsberechtigt ist und wo genau die Leistungen bei euch vor Ort beantragt werden können, erfahrt ihr hier: Familienportal der Bundesregierung.

Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung sowie einer Versicherung zur Deckung der Rückführungskosten bei Unfall, Krankheit oder Tod. Eine solche Reiserücktrittskostenversicherung kannst du unter den folgenden Links abschließen.

Bitte wähle zwischen Gruppenreise und Familie/Einzelreisende.

Vorweg: rechtliche Grundlagen & pädagogische Empfehlungen zum Thema: FAQ geschlechtergemischte Unterbringung des Deutschen Bundesjugendrings

Ggf. sind in eurer Gruppe/Klasse Personen, die sich keinem oder nicht dem eigenen biologischen Geschlecht zuordnen ("divers"). Das Hinterfragen und Wechseln von Geschlechteridentitäten im Spektrum zwischen den Polen männlich & weiblich kann Teil des Entwicklungsprozesses von Kindern und Jugendlichen sein. Gemäß unseres Leitbilds zum Kindeswohl verpflichten wir uns dem Wohl und Schutz aller Kinder und Jugendlichen, unabhängig von der geschlechtlichen Identität. Je nach Bedürfnis der Gruppe geben wir euch daher folgende Möglichkeiten:

In unseren Häusern gibt es folgende Möglichkeiten für eine geschlechtersensible Belegung & die Unterbringung von diversen Personen innerhalb eurer Gruppe:

Es sind stets genug Zimmer für m-/w- Einteilung vorhanden Sofern wir nichts anderes mitgeteilt bekommen, halten wir für eure Gruppe (Teilnehmende & Betreuer) stets so viele Zimmer vor, dass eine nach männlich & weiblich getrennte Unterbringung möglich ist. Diese Zimmer könnt ihr folgendermaßen nutzen:

1. Die diverse Person kann sich einem w- oder m- Zimmer zuordnen.
Sofern ihr die diverse Person explizit als solche bei uns meldet, bitten wir um Mitteilung, ob sich die diverse Person einem w- oder m- Zimmer zuordnet, damit die Zimmereinteilung erfolgen kann.

2. Ihr erfragt die gebuchte Zimmeranzahl/Zimmergrößen bei uns und definiert diese selbstständig nach Anzahl der mitreisenden Personen als m-,w- und „gemischte“ Zimmer.
Wichtig: es kommt zur in der Reservierung vorgesehenen Zimmeranzahl kein weiteres „gemischtes“ Zimmer hinzu, es werden lediglich die vorgesehenen Zimmer  von euch neu als w-, m-, gemischt definiert.
Auch hier die Bitte um Mitteilung an uns zur Zimmereinteilung.

Für beide Optionen gilt immer:

• Die gruppenbetreuenden Personen müssen sicherstellen, dass alle Personen, die sich mit der diversen Person ein Zimmer teilen bzw. deren Erziehungsberechtigte der jeweiligen Belegung zustimmen. Die Sicherstellung der Zustimmung und die Kontrolle dieser obliegt der Betreuungsperson, nicht der Jugendherberge.
• Es gibt kein gesetzliches Verbot Personen, auch Minderjährige, in Gruppenunterkünften geschlechtergemischt unterzubringen. Als Jugendherberge können wir die Zimmer also auch für gemischte Nutzung bereitstellen. Verantwortung für Belegung/Einverständnis tragen jedoch die Aufsichtspersonen. Mehr zu rechtlichen Grundlagen & pädagogischen Empfehlungen: FAQ geschlechtergemischte Unterbringung des Deutschen Bundesjugendrings
• Ziel der Belegung sollte immer sein:
  a) die diverse Person fühlt sich mit der Belegungssituation sicher und geschützt, ist Teil der Gruppe und wird nicht ausgesondert oder ausgegrenzt
  b) alle anderen Personen im Zimmer bzw. deren Erziehungsberechtigte stimmen der jeweiligen Belegung zu
  c) die betreffenden anderen Kinder & Jugendlichen fühlen sich mit der Belegungssituation sicher und geschützt

 
Nutzung von Duschen/WCs
Als Gruppenunterkunft sind der Großteil unserer Duschen/WCs Gemeinschaftssanitärs, die nach männlicher & weiblicher Geschlechtereinteilung gekennzeichnet sind. Wir sind gesetzlich verpflichtet stets m- & w- Sainitärs vorzuhalten. Geschlechterneutrale Gemeinschaftssainitärs sind leider nicht vorhanden. Je nach Belegung und Jugendherberge gibt es jedoch Möglichkeiten, sprecht uns an und wir schauen, was möglich ist. (z.B. Zimmer mit eigener Du/WC, Nutzung eines Gruppensainitärs nur durch Ihre Guppe mit Duschampeln/Duschzeiten etc.).

Unsere 12 Jugendherbergen verfügen über ganz unterschiedliche Voraussetzungen, wenn es um Rollstuhlfreundlichkeit & Barrierearmut geht. Zudem sind die Anforderungen an Barrierearmut je nach persönlichen Voraussetzungen sehr unterschiedlich.

Unsere Häuser sind verschieden gut für unterschiedliche Einschränkungen geeignet. Unser Ziel ist es, euch die Voraussetzungen, die ihr erwartet, so transparent wie möglich zu machen - ohne etwas zu versprechen, was nicht da ist. Eine grobe Übersicht findet ihr hier. Dennoch gilt: Sprecht uns gerne an & fragt nach: im Dialog finden wir heraus, inwiefern das gewählte Haus für eure speziellen Bedürfnisse geeignet ist!

Unsere Top 3: Häuser mit einer Vielzahl rollstuhlfreundlicher Zimmer & vorwiegend uneingeschränktem Zugang zu Gemeinschaftsbereichen

Prora - Insel Rügen
28 Rollstuhlfreundliche Betten. 16 rollstuhlfreundliche Zimmer mit jeweils unteren Betten f. Rollstühle. Etagenbetten, Rollstuhlbetten jew. unten. Oberes Bett in allen rollstuhlfreundlichen Zimmern hochklappbar.
Personen mit Rollstuhl haben uneingeschränkten Zugang zu: Rezeption, Speisesaal, Tagungsräumen, Gruppenräumen, Außengelände teilw. über Aufzug. Kein rollstuhlgerechter Strandzugang.

Unser Prüfbericht des Zertifikats "Reisen für Alle" beschreibt detailliert, für welche Beeinträchtigungen in unserem Haus volle, teilweise oder auch keine Barrierefreiheit besteht.

Stralsund - Ostsee
26 Rollstuhlfreundliche Betten. 13 rollstuhlfreundliche Zimmer mit jeweils 2 Betten f. Rollstühle.Etagenbetten, Rollstuhlbetten jew. unten.
Personen mit Rollstuhl haben uneingeschränkten Zugang zu: Rezeption, Speisesaal, Tagungsräumen, Gruppenräumen, Außengelände, Strandabschnitt an der Jugendherberge (Matte).

Unser Prüfbericht des Zertifikats "Reisen für Alle" beschreibt detailliert, für welche Beeinträchtigungen in unserem Haus volle, teilweise oder auch keine Barrierefreiheit besteht.

Greifswald - Ostsee
4 Rollstuhlfreundliche Betten. 2 rollstuhlfreundliche Zimmer mit jeweils unteren Betten f. Rollstühle. Etagenbetten, Rollstuhbetten jew. unten.
Personen mit Rollstuhl haben uneingeschränkten Zugang zu: Rezeption, Speisesaal, Tagungsräumen, Gruppenräumen, Außengelände (z.T. Wiese, je nach Modell befahrbar), teilw. über Aufzug & Treppenlift

Unser Prüfbericht des Zertifikats "Reisen für Alle" beschreibt detailliert, für welche Beeinträchtigungen in unserem Haus volle, teilweise oder auch keine Barrierefreiheit besteht.

Unser Mittelfeld: Häuser mit rollstuhlfreundlichen Zimmern & teilweisem oder vollständigem Zugang zu Gemeinschaftsbereichen

Warnemünde - Ostsee
2  rollstuhlfreundliche Zimmer mit insg. 5 Betten für Personen mit Rollstuhl vorhanden (jew. Etagenbett unten).
Personen mit Rollstuhl haben uneingeschränkten Zugang zum Speisesaal, zu den Tagungs- & Gemeinschaftsräumen und leicht eingeschränkten Zugang zum Außengelände.

Heringsdorf - Insel Usedom
2  rollstuhlfreundliche Zimmer mit insg. 4  Betten für Personen mit Rollstuhl vorhanden (jew. Etagenbett unten).
Personen mit Rollstuhl haben uneingeschränkten Zugang zum Speisesaal und leicht eingeschränkten Zugang zu den Tagungs- & Gemeinschaftsräumen sowie zum Außengelände.

Born-Ibenhorst - Fischland-Darß-Zingst
3  rollstuhlfreundliche Zimmer mit insg. 6 Betten für Personen mit Rollstuhl vorhanden (jew. Etagenbett unten).
Personen mit Rollstuhl haben uneingeschränkten Zugang zu Speisesaal & Tagungsräumen, eingeschränkten Zugang zu den Gemeinschaftsräumen und eingeschränkten Zugang zum Außengelände.

Wismar - Ostsee
2  rollstuhlfreundliche Zimmer mit 4 Plätzen für Personen mit Rollstuhl vorhanden (jew. Etagenbett unten).
Personen mit Rollstuhl haben uneingeschränkten Zugang zum Speisesaal, eingeschränkten Zugang zu den Tagungs- & Gemeinschaftsräumen sowie eingeschränkten Zugang zum Außengelände.

Mirow - Seenplatte
2  rollstuhlfreundliche Zimmer mit insg. 4  Betten für Personen mit Rollstuhl vorhanden (jew. Etagenbett unten).
Personen mit Rollstuhl haben uneingeschränkten Zugang zu Speisesaal & Tagungsräumen sowie eingeschränkten Zugang zu den Gemeinschaftsräumen und zum Außengelände (zugang zum hauseigenen Bootsstseg/See nur über lange Treppe).

Gegebenenfalls geeignet für Einzelreisende, nicht für (Seminar-)Gruppen:

Waren (Müritz) - Seenplatte
2  rollstuhlfreundliche Zimmer mit insg. 4 Betten für Personen mit Rollstuhl vorhanden (jew. Einzelbetten).
Personen mit Rollstuhl haben uneingeschränkten Zugang zum Speisesaal & zum Außengelände. Es besteht leider kein Zugang zu den Gemeinschafts- & Tagungsräumen.

Häuser ohne Zugang oder mit sehr eingeschränktem Zugang für Personen mit Rollstuhl:

Burg Stargard - Seenplatte
Binz - Insel Rügen
Sellin - Insel Rügen

Als Gruppenunterkunft gelten bei uns seit jeher erhöhte Hygienebestimmungen zur Vermeidung der Verbreitung ansteckender Krankheiten. Wir richten uns hier nach Vorgaben des Landes für Kinder-Ferienlager, bei denen - wie bei uns täglich - viele Kinder und Jugendliche über einen längeren Zeitraum zusammenkommen. In der Coronazeit haben wir diese Standards nochmals ergänzt.

Besonders wichtig ist uns hier die Vermeidung des Ausbruchs ansteckender Krankheiten. Hier benötigen wir eure Mithilfe:

• Für Verdachtsfälle von ansteckenden Krankheiten gibt es in unseren Jugendherbergen  generell immer ein festgelegtes Meldesystem, das unmittelbar greift. Auch außerhalb von Krisenzeiten sind wir demnach dafür gewappnet schnell zu handeln, in Krisenzeiten sind wir hierfür besonders sensibilisiert.
• Sofern der Verdacht besteht, dass ein mitreisendes Kind oder ihr selbst Symptome einer ansteckenden Krankheit habt, gebt an der Rezeption jederzeit Bescheid – wir reagieren dann sofort, in eurem Sinne und im Sinne aller anderen Gäste im Haus.
• Kontakte zu Ärzten vor Ort könnt ihr jederzeit an der Rezeption erfragen.
• Außerhalb der Rezeptionszeiten gibt es im Gästebereich unserer Jugendherbergen eine Notfalltelefonstation, die euch 24 Stunden täglich zur Verfügung steht. Unter der Kurzwahltaste „DJH Nachtdienst“ erreicht ihr den zentralen 24-Stunden-Nachtdienst des DJH MV, der das Meldesystem einleitet. Auf dem Notfalltelefon sind zudem alle wichtigen Notrufnummern hinterlegt.