Ein ganz normaler Tag auf einem Marktplatz im Mittelalter. Ob als Handwerkerin, Händler, Bäuerin, Leibeigener oder sogar "Kämpfer"; viele Herausforderungen sind zu meistern, um im Mittelalter zu bestehen.
Nach einer historischen Einführung zum Themenschwerpunkt HANSE wird in kleinen Handwerkergilden in der ersten Phase Ware produziert (Tuchmacher, Würfelbohrer, Feuerkenner, Bogenschützen, Spielsteinmacher), um später auf dem Markt handeln zu können. Als Rohmaterial stehen ökologisch wertwolle Rohstoffe wie Holz, Ton oder Textilien im Produktionsprozess. Als Währung werden Bohnen in der Handelsphase eingesetzt.
Spielerisch wird die Gruppe motiviert Gemeinsames zu entdecken und Strategien zu entwickeln. Ganz bewusst wird das Geschehen ins Mittelalter transferiert, was den Schülerinnen und Schülern erleichtert, eine Rolle zu übernehmen und frei zu spielen. Dabei werden Sozialkompetenzen geübt, Teamgeist gefördert, , die Kopf-Hand-Koordination mit händischen Tätigkeiten trainiert. Das führt manchmal zu überraschenden Entdeckungen und Ergebnissen. Die Lehrer*innen beobachten ihre Schüler als Externe oder nehmen als Spielleiter selbst teil. Ein halbstündiges Feedback seitens der Betreuer mit Schwerpunkten Einschätzung des haptischen und feinmotorischen Standes der Kinder und auf soziale Interaktion in der Klasse wird im Anschluss an das Programm angeboten.
Das Ziel: Die Gruppe, die am Schluss des Spiels am meisten Bohnen besitzt , ist der Gewinner des Spiels und darf feiern. Jeder Spieler verfügt am Ende einen kompletten Satz des mittelalterlichen Spiels GLÜCKHAUS, der mit nach Hause genommen wird. Betrug und Diebstahl wird bestraft! Die Gruppe urteilt dann über die „Übeltäter“.
Dauer: 10 bis 16.30 Uhr inkl. 1 stündiger Mittagspause, mind. 20 Teilnehmende