Das obere Donautal bietet mit seinen atemberaubenden Kulissen einzigartige Möglichkeiten, um durch unvergessliche Outdoor-Abenteuer innerhalb der Klasse Veränderungen zu ermöglichen und gemeinsam neue Herausforderungen zu meistern. Dabei stehen bei der erlebnispädagogischen Klassenfahrt das soziale und emotionale Lernen sowie die Vermittlung von wertvollen Schlüsselkompetenzen im Vordergrund.
Zwei ausgebildete Erlebnispädagog*innen begleiten die Klasse während des gesamten Programmes und gehen individuell auf die Bedürfnisse ein. Sie schaffen einen sicheren Raum, damit sich die Schüler*innen in ihrer Klasse neu erleben können, Impulse für den Klassenalltag mitnehmen und den Begriff „Klassengemeinschaft“ neu definieren. Neben Spaß, Abenteuern und einzigartigen Naturerlebnissen ist der Prozess des nachhaltigen Lernens und der Transfer in den Klassenalltag durch angepasste Reflektionen ein essenzieller Inhalt dieser Klassenfahrt.
Exemplarischer Programmablauf für 3,5 Tage
Montag:
Programmbeginn ist um 15:30 Uhr.
Das Programm startet mit dem Kennenlernen der beiden begleitenden Erlebnispädagog*innen in einer Vorstellungsrunde. Durch verschiedene Teamspiele haben die Erlebnispädaog*innen und die Schüler*innen die Gelegenheit, sich besser kennenzulernen. Abschließend werden Zielvereinbarungen für die bevorstehenden gemeinsamen Tage getroffen.
Dauer: 15:30 – 17:30 Uhr
Dienstag:
Guide the Team: Expedition Oberes Donautal
Nach einer Einweisung in die Nutzung von Karte und Kompass wird jeweils ein anderes Kleinteam der Klasse eigenständig dafür verantwortlich sein, die gesamte Gruppe an den gesetzten Zielpunkt zu führen. Das mögliche Verlaufen gehört mit zum Prozess. Durch verschlungene Wege, Seitentäler und beeindruckenden Ausblicke vom Albtrauf in das Donautal wird dieser Orientierungslauf zu einem besonderen Abenteuer.
Themen und Ziele:
· Ausdauer und Durchhaltevermögen
· Umgang mit Fehlern
· Unterschiedliche Bedürfnisse in der Klasse
· Merkmale einer guten Zusammenarbeit
Dauer: 09:30 – 16:30 Uhr
Mittwoch:
Abseilen von der Burgbrücke im Wechsel mit dem Bau des „Burg Wildenstein Rollercoaster“
An diesem Tag wird die Klasse in zwei Gruppen geteilt. Die eine Hälfte startet den Vormittag mit dem Abseilen von der Burgbrücke. Angewiesen und betreut von den Erlebnispädagog*innen und begleitet durch die Klasse, seilen sich immer zwei Schüler*innen selbständig in den Burggraben ab.
Themen und Ziele:
· Komfortzone verlassen
· Gegenseitige Unterstützung
· Grenzen testen und auch ein „Nein“ in der Klasse anerkennen und mit der Klasse „feiern“
Nach der Mittagspause findet der Wechsel mit dem Rollercoaster-Bau statt. Dabei besteht die Aufgabe darin, gemeinsam mit Schienen, einer Murmel und Naturmaterialien einen aufregenden Rollercoaster vor der Burg zu bauen.
Themen und Ziele:
· Zusammenarbeit
· Kreativität
· Rollenverteilung
· Nutzung von Natur- und Zeiträumen
Dauer: 09:30 – 16:30 Uhr
Donnerstag:
Kanutour auf der Donau: Als ein besonderes Highlight geht es vom Fluss aus durch das wildromantische Donautal. Mit viel Spaß und Bewegung erleben die Schüler*innen die Schönheit und Kraft der Natur. Drei bis vier Schüler*innen lenken selbständig ihr Kanu entlang der steilen Felswände durch das Donautal. Start ist in Gutenstein, Ende in Sigmaringen.
Themen und Ziele:
· Kommunikation
· Zusammenarbeit im eigenen Kanu und mit anderen Kanus
· Rollenverteilung
· Nutzung von Natur- und Zeiträumen
Das Befahren der Donau ist nur vom 01. Mai bis zum 01. Oktober erlaubt, sofern der Pegel über 53cm ist. Ansonsten findet der Kanutag auf einem See statt. Auch bei einem zu hohen Pegel weichen wir auf den See aus.
Dauer: 09:00 – 17:00 Uhr
Freitag:
Abreisetag, daher kein Programm
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