Zur aktuellen Lage in Israel und in der Ukraine


Die schreckliche Entwicklung der Situation im Nahen Osten seit dem 7. Oktober 2023 bestürzt auch das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) mit seinen Mitarbeitenden in den über 400 Jugendherbergen. In einem Schreiben an den israelischen Partnerverband „Israel Youth Hostels Association“ (IYHA) drückt das DJH seine tiefe Anteilnahme sowie die Solidarität aus: „Wir alle sind erschüttert von den Ereignissen dieser Tage. Die Nachrichten, die Bilder und der ganze Angriff auf Israel machen uns fassungslos. Unsere Gedanken sind bei Ihnen allen, bei Ihren Familien und Freunden. Unsere Gedanken sind bei den Familien von ermordeten Kindern, Jugendlichen, Frauen und Männern.“

Die Mitarbeitenden von IYHA und ihre Familien sind gesund und sicher – aber natürlich sind sie auch tief betroffen von der aktuellen Situation. Auf Bitte der israelischen Behörden wurden in verschiedenen Jugendherbergen des Landes zahlreiche Menschen untergebracht, die aus der Grenzregion rund um Gaza evakuiert werden mussten. 

Aber auch der andauernde Krieg in der Ukraine erschüttert das DJH nach wie vor. Unsere Gedanken sind weiterhin bei den betroffenen Menschen, die sich dort seit Februar 2022 einem Einmarsch ausgesetzt sehen, der unermessliches Leid und Angst mit sich bringt. 

Als gemeinnütziger Verband, der für Gemeinschaft, gegenseitigen Respekt und Völkerverständigung steht, verurteilen wir die russische Aggression in der Ukraine ebenso ausdrücklich wie die Attacken der Hamas gegen die Menschen in Israel. 

Das DJH und die Idee der Jugendherbergen stehen genau für das Gegenteil. Wir bieten sichere Orte für Kinder, Jugendliche und Familien. Wir stehen für Völkerverständigung und Jugendaustausch, für die internationale Begegnung von Menschen und für Frieden!
 

Hostelling International - Weltverband von mehr als 3.000 Jugendherbergen weltweit