Motivation:

"Vor etwas 35 Jahren übernachteten einige Freunde und ich auf der Starkenburg bei Heppenheim und entdeckten auf diese Weise die Welt der Jugendherbergen.
Uns standen fortan auf der ganzen Welt die Türen der Herbergen offen, in denen wir eine sichere Nacht verbringen konnten. In dem kleinen, blauen Büchlein fanden sich recht schnell Stempel von Neuseeland bis Nordamerika wieder.
Während meiner Zeit als Vorsitzender der DPSG-Urberach nutzten wir die Jugendherbergen der Umgebung, um mit den Gruppenleitern in Klausur zu gehen. Wir konnten uns thematisch auseinandersetzen und weiterbilden, während sich ein starkes Team im Hintergrund um unser Wohlbefinden kümmerte.
Heute bereisen mein Sohn und ich Europa und wir nutzen dabei selbstverständlich Jugendherbergen. Besonders spanndend sind bei diesen Reisen die Besuche in Herbergen, die ich nach längerer Zeit kaum wiedererkenne. Man darf häufig gar nicht mehr in der Küche mithelfen, ein eigenes Bad im Zimmer, eine regionale Küche, die keine Wünsche offen lässt.
Eine Institiution, 
die es jungen Menschen ermöglicht, die Welt und deren Kulturen kennenzulernen und auf diesem Wege Vorurteile abzubauen
die Jugendorganisationen bei der Umsetzung ihrer Ziele bereitwillig unter die Arme greift 
und die es Familien ermöglicht, an ausgefallenen Orten den Alltag hinter sich zu lassen, ist für jeden von uns von unschätzbarem Wert.
Es wäre für mich eine große Ehre, dem Deutschen Jugendherbergswerk als Delegierter tatkräftig dienen zu dürfen, um für all die zauberhaften Momente, die ich erlebte, etwas zurückgeben zu können."