Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Kapitel "Presse- und Öffentlichkeitsarbeit"

 


Aktive Pressearbeit in der Krise

Die beiden Landesverbände Westfalen-Lippe und Unterweser-Ems haben im Zuge der Kooperation für die vertriebliche Marke „Jugendherbergen zwischen Nordsee und Sauerland“ auch für die Pressearbeit eine übergreifende Strategie entwickelt. Gemeinsam kümmern sich die Kolleg*innen um alle Pressebelange der 56 Jugendherbergen zwischen Nordsee und Sauerland, in den Bundesländern Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. So hat sich die Zusammenarbeit im Jahr 2020 weiter intensiviert und bewährt. Synergieeffekte bei der Texterstellung von Pressemitteilungen, Textbausteinen, FAQs oder bei der Nutzung der gemeinsamen Bilddatenbank haben sich eingestellt.

Das Corona-Jahr hat auch den Bereich Pressearbeit vor besondere Herausforderungen gestellt. Parallel zur sich ständig verändernden Lage der Pandemie wuchs auch die Aufmerksamkeit der Medienvertreter für die Situation der Jugendherbergen und deren Mitarbeiter*innen und Gäste. Die Jugendherbergen waren in allen Phasen (Schließung, Stornierungen, Existenzbedrohung / Beihilfen, Sondernutzungen, Wiedereröffnung) stark im Fokus der Medien. Die Aufmerksamkeit der Presse für die die Belange der Jugendherbergen war ganzjährig sehr hoch.

Eine intensive, aktive Pressearbeit war erforderlich: Neue Erlasse, Regeln und Maßnahmen, die die Jugendherbergen und deren Angebote und Gäste betrafen, habe wir wöchentlich für Nachfragen der Medien aufbereitet. Insgesamt neun Pressemitteilungen haben wir aktiv an die rund 150 Redaktionen im Nordwesten versendet:
 

Hinzu kamen mehr als 100 Anfragen von Presseagenturen wie dpa oder epd sowie regionalen und überregionalen Zeitungs-, Hörfunk oder Online-Redaktionen. So hat die Pressestelle zahlreiche Interviewwünsche und Ortstermine koordiniert und vorbereitet, Fragen und Antworten für Nachfragen der Medien formuliert und die Hausleiter*innen zu den jeweiligen Themen gebrieft.

Für die Bewerbung der Kinder- und Jugendfreizeiten des Projektes „LernRäume“ des Landes Niedersachsen ergab sich eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Pressestelle des niedersächsischen Kultusministeriums und den Kolleg*innen der in Niedersachsen tätigen DJH-Landesverbände Hannover und Nordmark.
 


Fachkreis Kommunikation

Die Pandemie hat auch die die Zusammenarbeit zwischen den Presse- und Kommunikationsverantwortlichen der 14 DJH Landesverbände und dem Hauptverband verändert. Die wöchentliche Zusammenarbeit im „Fachkreis Kommunikation“ hat den Austausch intensiviert und den Fokus auf die gemeinsame Pressearbeit gelenkt.

Der fachliche Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Planung von Pressethemen und Kommunikationsschwerpunkten ist für alle Beteiligten weiterhin sehr positiv.
 


Höhepunkte

  • „Jugendherbergen leider unter der Krise – Existenzsorgen bei Vereinen und Stiftungen“; Hausleiterin Petra Hammerschmidt-Bötcher, aus der Jugendherberge Borkum im Interview in der Tagesschau und den Tagesthemen am 29.4.2020, sowie
  • in der „heute-Show“ am 12.6.2020
  • weitere Presseveröffentlichungen

 


Besuch von Sozialministerin Carola Reimann

Wie sich der Alltag und Betriebsablauf des 64 Zimmer umfassenden Inklusionsbetriebs in Zeiten von Corona verändert hat, ließ sich Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann auf ihrer Sommerreise zeigen. Sie bekräftigte dabei die herausragende Bedeutung der Jugendherbergen und den Willen der Landesregierung diese in der Pandemie zu unterstützen: „Für außerschulische Begegnungen sind Jugendherbergen ein wichtiger Ort für soziales Lernen. Deswegen ist es ein erklärtes Ziel der Landesregierung den Einrichtungen und Organisationen zu helfen, die in existenzielle Schwierigkeiten geraten sind. Dafür stellen wir über den zweiten Nachtragshaushalt des Landes insgesamt 28 Millionen Euro - für in Not geratene Jugend- und Familieneinrichtungen - zu Verfügung.“ Der Besuch der Ministerin wurde auch durch zahlreiche Medienvertreter begleitet.