Wir sind dabei!
Nachhaltigkeit in den Jugendherbergen im Nordwesten
Nachhaltigkeit ist ein uraltes Prinzip – besonders bei den Jugendherbergen. Der Leitgedanke, die wirtschaftliche Entwicklung mit sozialen und ökologischen Zielen zu verknüpfen, hat bei uns eine lange Tradition. Er spiegelt sich in vielen Bereichen wider – in unserem Leitbild, in der Bewirtschaftung unserer Jugendherbergen, in unserem Programmangebot.
Unser nachhaltiges Unternehmenskonzept:
Wir wollen in die Fußstapfen unserer Kinder treten.
Wenn es um den CO2-Fußabdruck unserer Jugendherbergen geht, kann die Schuhgröße gar nicht klein genug sein. Für jedes Haus haben wir einen Plan entwickelt, wie wir die Klimabilanz verbessern können: etwa bei Energie, Verpflegung, Wasser, Abfall, Papier. Außerdem ermitteln wir den CO2-Fußabdruck jeder einzelnen Jugendherberge. Alle Häuser langfristig energieeffizient zu betreiben ist unser Ziel. Einige Jugendherbergen im Nordwesten sind bereits heute CO2-neutral gestellt. Über die Optimierung im Ressourcenmanagement hinaus leisten sie Ausgleichszahlungen an zertifizierte Projekte in Ruanda, Madagaskar, Indien und Kenia.
Was wir tun:
Energieeffizienzsteigerung: Fürs Energiesparen können wir uns erwärmen.
Mit unserer eigenen Energie gehen wir gern verschwenderisch um. Bei Strom, Wasser und CO2 dagegen ist weniger mehr. Unsere Haustechniker haben zusammen mit dem Energie- und Umweltzentrum (e.u.[z.]) in Springe eine Reihe von Energiesparmaßnahmen entwickelt. Zudem werden all unsere Jugendherbergen über Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgt.
Sparsames Wirtschaften: Wir sparen gern. Aber nicht mit Ideen!
Intelligentes Wirtschaften schont unsere natürlichen Ressourcen. Und unser Budget. Wir prüfen laufend, an welchen Stellen sich in unseren Häusern Einsparpotenziale finden lassen. Und wir haben bereits viele entdeckt. Sparsam sein bedeutet übrigens nicht zwingend Verzicht – sondern manchmal auch einfach kreativ sein! Und das fällt uns in den Jugendherbergen nicht schwer. Auch Maßnahmen, die auf den ersten Blick unspektakulär scheinen, können in der Summe viel bewirken.
Wiederverwertung: Weg mit der Wegwerfgesellschaft!
Mit wenigen Ausnahmen kommen in unseren Jugendherbergen keine Portionsverpackungen auf den Tisch. So senken wir das Aufkommen von Abfall ganz erheblich. Wo es möglich ist, sorgen wir dafür, dass Dinge wiederverwertet werden. Gern tragen die Jugendherbergen auch einmal Secondhand – und sind damit First-Class in Sachen Nachhaltigkeit.
Wertstofftrennung: Wiedersehen macht Freude.
Wenn schon wegwerfen, dann bitte mit Köpfchen! Wir trennen nach Wertstoffen und sorgen so dafür, dass wertvolle Rohstoffe wiederverwertet werden können statt einfach im Abfall zu landen.
Alle lernen und keiner merkt's.
Die Jugendherbergen bieten ihren Gästen ein Meer an Möglichkeiten. Das bewusste Erleben von Natur steht dabei schon seit über hundert Jahren auf dem Programm. Heute bieten die Jugendherbergen zudem Erlebnisprogramme an, die gezielt ökologisches und soziales Lernen ermöglichen – und dabei zeigen, dass man Spaß, Spannung, Genuss, Bildung und verantwortungsvolles Handeln miteinander in Einklang bringen kann. Lernen geschieht dabei fast nebenbei! Neue Erfahrungen und praktische Erlebnisse machen Lust darauf, die Welt in diesem Sinn mitzugestalten. Viele unserer Erlebnisprogramme werden von Pädagogen begleitet, die in der Vermittlung von Themen aus dem Bereich Nachhaltigkeit erfahren sind. So stellen wir sicher, dass die Inhalte Bezug zur Lebenswelt der jungen Menschen haben – und damit auf ihren Alltag übertragbar sind. Auch die Art der Vermittlung spielt eine wichtige Rolle. Wie überall gilt auch hier: Die richtige Mischung machts! Kreativ sein, ausprobieren, mitbestimmen und sich Freiraum schaffen für eigene Ideen ist daher in den Jugendherbergen nicht nur erlaubt, sondern erwünscht!
Was wir tun:
Ökologische Bildung: Die Natur – und wir mittendrin!
Spiel und Sport, Bewegung und Abenteuer: Überall, wo es möglich ist, bieten unsere Jugendherbergen Programme in und mit der Natur an. Mit begrenzten Ressourcen ökologisch verantwortungsvoll umgehen und Spaß haben gehen dabei wunderbar zusammen. Neue Impulse rund um nachhaltiges Handeln vermitteln sich dabei fast von selbst.
Soziale Bildung: Gemeinsam wachsen
Toleranz, Teamgeist und Zusammenhalt sowie die individuelle Persönlichkeitsbildung stehen hier im Mittelpunkt. Vermittelt werden zudem Konfliktfähigkeit, interkulturelles Verständnis und die Idee einer gesunden Lebensführung. Unsere Angebote reichen von erlebnispädagogischen Ansätzen über Kooperations- und Teamtrainings bis hin zu Programmen zur Berufsvorbereitung.
Bildung für nachhaltige Entwicklung: Nachhaltig handeln - wie geht das?
Die drei Säulen der Nachhaltigkeit – und was jeder Einzelne daraus machen kann: Ziel unserer Angebote in diesem Bereich ist, jungen Menschen zu vermitteln, wie man zukunftsfähige Entscheidungen treffen und dabei ökologische, soziale und wirtschaftliche Herausforderungen annehmen kann.
Richtig gut einkaufen
Energie liefert uns frisches Obst und Gemüse – und Sonne, Wind und Wasser. Seit 2014 beziehen alle von uns energetisch betriebenen Jugendherbergen Strom aus erneuerbaren Energiequellen.
Regional einkaufen: Kommt nicht von ungefähr. Sondern von nebenan.
Weltoffen sind wir aus Überzeugung. Aber nicht beim Gemüse! Denn das soll lieber frisch als weitgereist sein. So schmeckt´s einfach besser – uns und der Natur. Wo immer es möglich ist, beschaffen wir vor allem Obst und Gemüse aus Norddeutschland, um die Transportwege kurz zu halten. Und natürlich, um unsere Gäste mit frischer Kost aus der Region verwöhnen zu können.
Fairer Kaffee: Einkaufen soll allen Spaß machen!
Uns ist wichtig, dass die Produzenten angemessen für ihre Arbeit entlohnt werden. Fair erzeugter und gehandelter Kaffee in allen Jugendherbergen sowie der regionale Bezug vieler Lebensmittel sind die Basis dafür, den Anteil unserer Produkte aus fairem Handel weiter zu steigern.
Eine Idee, die verbindet.
Die Jugendherbergen – das sind vor allem auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gemeinsam wollen wir jeden Tag ein Stück besser werden – und uns daher stetig weiterqualifizieren, unterstützen und gegenseitig wertschätzen. Wir übernehmen Verantwortung füreinander und schätzen die Vielfalt, die sich zum Beispiel durch unterschiedliche Herkunft oder Lebensentwürfe ergibt. Die Idee einer konsequent nachhaltigen Ausrichtung unserer Jugendherbergen tragen wir gemeinsam – und entwickeln sie im ständigen Austausch miteinander weiter.
In unserem Leitbild sind nachhaltiges Denken und Handeln fest verankert:
Unser Selbstverständnis
Wir bieten unseren Gästen Gemeinschaft. Sie treffen Andere und entdecken Neues. Wir schaffen eine Atmosphäre aus Toleranz und Lernen, Erholung und Erlebnissen, in der sie sich wohl fühlen.
Unsere Ethik
Wir stehen in der Verantwortung gegenüber unseren Mitmenschen, der Umwelt und nachfolgenden Generationen und haben es uns zum Ziel gesetzt, wirtschaftliche, soziale und ökologische Verantwortung im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung in Einklang zu bringen.
Unsere Marktposition
Wir sind ein zuverlässiger und starker Partner. Durch unsere Kompetenz und die Qualität unseres Produktes sind wir die Nummer Eins in unserem Markt und im außerschulischen Bildungsbereich und Impulsgeber im regionalen Tourismus. Wir kennen die Entwicklung und gestalten unsere Zukunft.
Unsere Professionalität
Wir überzeugen unsere Gäste. Dabei nutzen wir unsere Erfahrung, sind flexibel und innovativ. Wir qualifizieren uns ständig weiter, kommunizieren offen und entscheiden klar.
Unsere Unternehmenskultur
Wir übernehmen Verantwortung und gestalten unser Unternehmen mit. Wir begegnen einander mit Achtung und legen Wert auf Freundlichkeit und Zuverlässigkeit.
Freiwillig das Klima retten
Mach's (wieder) gut!
… durch einen sparsamen Umgang mit unseren Ressourcen. Die Maßnahmen kennt jede*r: Keine langen Dusch-Sessions, beim Zähneputzen das Wasser nicht laufen lassen, die Heizung runterdrehen, wenn das Fenster geöffnet wird, das Auto einfach einmal stehen lassen und auf Schusters Rappen zum Bäcker gehen – und noch so viele Dinge mehr. Ressourcen sparsam nutzen, Verschwendung vermeiden – der beste Beitrag zum Klimaschutz.
Klimaschutz beginnt im Kleinen, Klimaveränderung geschieht im Großen: Ganz egal, ob lokal, regional oder international: Auch weiterhin sind Klimaschutzprojekte ein wichtiger Schlüssel für das globale Klimaziel und tragen messbar zur nachhaltigen lokalen Entwicklung und somit zum Erreichen der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen bei.
Mit einer freiwilligen Abgabe 20 Cent pro Übernachtung könnt ihr einen Klimaschutzbeitrag für eines der zertifizierten Klimaschutzprojekte unseres Partners myclimate leisten.