Erinnern, um zu handeln – Gedenken als Teil demokratischer Verantwortung

Ein einfacher Ort mit großer Bedeutung: An der Bernauer Straße verweilen die Schüler*innen vor einem Holzkreuz, das an Menschen erinnert, die bei ihrer Flucht aus der DDR ums Leben kamen. Stadtführer Jörn Milack erzählt von individuellen Schicksalen und zeigt auf, wie gefährlich der Wunsch nach Freiheit in einem Unrechtsstaat sein konnte. Die Jugendlichen hören still zu, viele haben sich auf dem Rasen niedergelassen. Das gemeinsame Innehalten schafft Raum für Mitgefühl – und für die Erkenntnis, dass Erinnerungskultur ein aktiver Teil demokratischer Bildung ist.

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