Spannende Versuche in der nagelneuen Wattwerkstatt der Jugendherberge beschäftigen sich mit dem Thema "Gefahren für die Nordsee - vom Menschen gemacht". Die Versuchsstationen behandeln die Versauerung der Meere, die Mikroplastik-Problematik und Gefahren durch eingeschleppte Tierarten. Experimente unter dem Binokular und unter fachkundiger Anleitung öffnen den Schüler*innen die Augen für die verschiedenen Themen und laden zum Diskutieren ein. Jede*r Teilnehmende kann seine eigenen Beobachtungen hautnah am eigenen Arbeitsplatz mit eigenem Binokular machen. Rollstuhlgeeignet
Labor-Experimente "Gefahren für die Nordsee"
Versuch 1: Filtern im Trüben
Muscheln haben eine wichtige Aufgabe in der Nordsee. Sie filtrieren das Wasser. Schaut jetzt gut hin und noch mal am Ende unserer Einheit. Dann vergleichen wir das Wasser in den Bechergläsern und werden unsere Beobachtung erklären.
Versuch 2: Gebietsfremde Arten
Am Strand könnt ihr viele Muschelschalen und Schneckenhäuser finden. Doch nicht alle Arten, die ihr findet, sind in der Nordsee heimisch. Manche Arten kommen von weit her und können zum Problem für die heimischen Arten werden.
Versuch 3: Versauerung der Meere
Die Meere bedecken mehr als zwei Drittel der Erde. Ihr Wasser nimmt etwa ein Drittel des vom Menschen produzierten Kohlendioxids (CO2) auf. Doch im Meer wird das Kohlendioxid zu einer Säure. Je mehr Kohlendioxid in das Meer gelangt, umso saurer wird es und damit zu einer Gefahr für viele Lebewesen. In einem anschaulichen Versuch mit Zitronensäure machen wir diesen Vorgang sichtbar.
Versuch 4: Mikroplastik im Alltag
Wir untersuchen Duschgel mit Peeling auf Mikroplastik. Erlenmeyerkolben, Filter und Petrischale gehören zum Versuchsaufbau. Werden wir Mikroplastik feststellen? Ein Versuch mit AHA-Effekt, der nachhaltig nachwirkt.
Dauer: ca. 1,5 Stunden, mind. 15 Teilnehmende