Grundlage sind kooperative Abenteueraktionen. Auf spielerische Art und Weise werden Lernprozesse gefördert, bei denen zwei Ziele im Vordergrund stehen:
1. Das Erlebnis des gemeinsamen Handelns in einer Gruppe von Menschen, die sich gegenseitig unterstützen anstatt zu konkurrieren, kurz : Kooperation
2. Das Erlebnis von Spannung, Herausforderung und der Erweiterung der eigenen Handlungsmöglichkeiten, kurz: Abenteuer
Die Inhalte der kooperativen Abenteuer-Bausteine (Teil 1 bis 3) richten sich nach dem Stand und den Bedürfnissen der Gruppe, d.h. ihrer Altersstufe, der körperlichen Fitness, der Zusammensetzung der Gruppe und den bereits bestehenden Erfahrungen der Teilnehmer mit Team-Trainings. Im Angebot sind hier Aktionen wie z. B. Gruppenjonglage, Formenseil, Spinnennetz, Seilsonne, einen Schatz bergen, aber auch Rollenspiele, Schnitzeljagd, Geländespiele und vergleichbare Herausforderungen an die Gruppe im Gelände. Die jeweils passenden Aktionen kommen nacheinander zum Einsatz und der Schwierigkeitsgrad bzw. die Anforderungen an die Gruppe steigen mit jeder neuen Aktion.
Für die Abenteuerpädagogik hat sich der Satz „Wähle deine Herausforderung“ zu einem Schlüsselbegriff entwickelt. Aus einer Aufgabe, die der Gruppe gestellt wird, entfaltet sich ein dynamischer Prozess, der alle Beteiligten dazu herausfordert:
• sich auf Neues, Unvertrautes und Unvorhergesehenes einzulassen,
• zusammen zu arbeiten,
• Kompromissbereitschaft in Entscheidungssituationen zu üben,
• Rücksicht zu nehmen
Dies fördert bei allen Beteiligten Einsatz und Engagement auf drei Ebenen:
• physisch: motorische Fähigkeiten wie Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Gleichgewichtssinn,
• kognitiv: neue Handlungsmuster entwickeln, planen und entscheiden können,
• emotional: TN müssen sich aufeinander einlassen, eigene Bedürfnisse erkennen, Verantwortung für andere wahrnehmen, körperliche Nähe und Berührung zu lassen
Jede*r bekommt die Möglichkeit, sich nach eigenem Ermessen einzubringen. Der Lohn ist der gemeinsame Erfolg!
Folgende Bausteine von je ca. 2,5 Stunden bauen aufeinander auf, sind aber an sich abgeschlossen und werden grundsätzlich mit einer ausführlichen Auswertung mit der gesamten Gruppe beendet:
1. Einstieg, Kennenlernen, Vertrauen und Sicherheit. Was macht ein Rudel so stark und was können wir von den Wölfen lernen?
2. erste Abenteuer gemeinsam bestehen, das Rudel formiert sich.
3. erfolgreich Beute machen, die Herausforderung!