Für viele Naturfreunde gehört die Pilzsaison zu den Höhepunkten des Jahres.
Pilze nahezu aller Formen und Farben schmücken Wälder, Wiesen, Parks und Gärten. Sie begegnen uns als Helfer der Bäume und des Waldes, als Zersetzer toter Bäume und als Parasiten, die ganze
Wälder vernichten. Das größte Lebewesen der Erde ist ein Pilz nämlich ein Hallimasch.
Einerseits bewundern wir die Pilze als ganz erstaunliche Werke der Natur, andererseits sollen sie uns kulinarischen Genuss bereiten. Spätestens dann aber muss man sich mit dem Bestimmen von Pilzen auseinander setzen, denn Leichtsinn kann ernste Folgen haben. Deshalb gibt es beim Sammeln von Pilzen einige Grundregeln zu beachten. In unserem Kursus werden wir auch mit einigen Volksweisheiten aufräumen. Was Tieren schmeckt, kann nicht giftig sein. Wer so denkt, kommt schnell ins Krankenhaus. Schnecken fressen mit Genuss, was uns umbringt. Ihr werdet mit dem Biologen Andreas Lange in den Wäldern um die Jugendherberge herum und im größten zusammenhängenden Waldgebiet Norddeutschlands der Göhrde auf Pilzsuche gehen. Andreas Lange wird dabei eine Einführung in die Mycologie, wie die Pilzkunde wissenschaftlich genannt wird, geben. Gemeinsam werden die Pilze bestimmt und über dem Feuer zubereitet.