Ferienfreizeit: Fahrradferien für Kids

Hier geht’s in den Ferien rund!

Ihr seid zwischen acht und zwölf Jahre alt, fahrt gerne Rad und habt Lust auf tolle Sommerferien mit neuen Freunden? Dann seid ihr bei uns in der Jugendherberge Brüggen am Niederrhein genau richtig. Für eine Woche heißt es: „Rauf aufs Rad und los geht die Tour.“ Hier gibt’s jede Menge zu entdecken!

Vielleicht kennt ihr das auch: In der Schulzeit muss es oft schnell gehen - morgens frühstücken, Jacke an, den Ranzen auf und ab zur Schule. Vielleicht bringen euch Mama oder Papa mit dem Auto zur Schule, weil sie von dort gleich weiter zur Arbeit oder zum Kindergarten deines Bruders oder deiner Schwester fahren. Mit dem Rad wäre es viel schöner, aber dazu fehlt oft die Zeit oder der Weg ist zu weit. Dabei habt ihr so ein tolles Fahrrad, das viel zu oft im Keller steht und schon lange darauf wartet, einmal so richtig zum Einsatz zu kommen, über Radwege, Wiesen und Waldwege zu düsen und sich bei dem einem oder anderen Rennen zu bewähren. Weil wir wissen, dass es vielen Kindern so geht wie euch, haben wir ein tolles Ferienprogramm für Kinder entwickelt. Unter dem Titel „Zweiradsommer“ laden wir euch ein, mit euren Fahrrädern nach Brüggen an den Niederrhein zu kommen, gemeinsam mit euren Teamern tolle Ausflüge zu machen – natürlich mit dem Rad – und so einen unvergesslichen Sommer zu erleben. Natürlich könnt ihr euch auch bei uns ein Rad für die Ferien leihen, wenn das eigene Rad partout nicht in den Kofferraum passen will.

Radeln wie die Wilden

Und keine Sorge, die Adresse der Jugendherberge lautet zwar „Auf dem Eggenberg 1“, aber die Bezeichnung „Berg“ ist doch ein klein wenig übertrieben, muss auch Silvia Schramm, die Leiterin der Jugendherberge Brüggen, lachend einräumen. „Am Niederrhein findet man eher Hügel als Berge, wenn überhaupt.“ Für unsere Fahrradtouren ist das ideal. Man muss also kein Bergprofi sein, um mit auf Tour zu gehen. Wichtig ist, dass ihr das Radfahren sicher beherrscht – und natürlich einen Fahrradhelm und ein verkehrstüchtiges Rad mit funktionierender Beleuchtung und Reflektoren habt. Dann steht den gemeinsamen Abenteuern nichts mehr im Weg! Die Teamer haben ein abwechslungsreiches Programm für euch zusammengestellt.

Und auch für spannende Ausflugsziele ist gesorgt. So geht es zum Beispiel über die „Fietsallee am Nordkanal“, einen der vielen Radwege rund um Brüggen, nach Holland ins Freibad. Fiets? Das ist Holländisch und heißt Fahrrad. Auf dem Gepäckträger sind natürlich Handtuch und Badehose oder Badeanzug, Sonnenmilch und ein leckeres Lunchpaket für das Picknick unterwegs.

Die Tagestouren sind meist zwischen zwölf und zwanzig Kilometer lang. „Das ist für alle gut zu schaffen“, erzählt Silvia Schramm. Zwischendurch ist natürlich immer einmal wieder Zeit für einen kurzen Stopp oder eine Entdeckungstour. „Die Gruppe wächst auf den Touren ganz schnell zusammen, und es ist für uns immer wieder schön zu sehen, wie die Kinder gegenseitig aufeinander achten und gemeinsam Ideen entwickeln“, freut sich Silvia Schramm. „So manche Tour hat schon länger gedauert, weil die Kinder einen Bach entdeckt und erst einmal einen Staudamm gebaut haben. Solche Kinderabenteuer zu ermöglichen, ist eines unserer Ziele. Ganz wichtig ist dabei natürlich eine gute Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch pädagogisch geschulte Teamer.“

Garantiert nicht langweilig

Neben der Radtour zum Freibad in Holland stehen viele weitere Ziele auf dem Programm. So geht es mit dem Rad zum Abenteuerspielplatz, zum Badesee, auf eine Tour entlang der Stadtmauer, vorbei an der Burg Brüggen und zum Tierpark Brüggen. Hier gibt es nicht nur Zebras und andere exotische Tiere zu entdecken, sondern auch ungewöhnliche Spielgeräte. Die hat der Gründer des Tierparks, der Maschinenfabrikant Wilhelm Kerren, selbst entworfen und gebaut. Lasst euch überraschen! Zurück in der Jugendherberge werden die Räder sicher abgestellt. Falls das Rad einmal quietscht oder eine Bremse schleift, gibt es bei uns auch Werkzeug und jede Menge Hilfe.

Eine runde Sache

Den ganzen Tag draußen und in Bewegung – da braucht man ordentlich Power. Abends wird daher warm gegessen oder gemeinsam gegrillt. Wer nach der Radtour noch mehr Lust auf Bewegung hat, kann auf dem Bolzplatz oder an den Tischtennisplatten dem Ball nachjagen. Und wenn es langsam dunkel wird, treffen wir uns am Lagerfeuer und erzählen von unseren Abenteuern – oder spinnen neue Ideen für den kommenden Tag.